seit 2019 schreibe ich auf, was ich im Laufe des Jahres so lese. Ich empfinde es als spannend, zu beobachten, wieviel es ist. Bereits die letzten Jahre habe ich meine Liste hier auf diesem Blog geführt und dies möchte ich dieses Jahr wieder tun. Also, hier sind sie, die von mir gelesenen Bücher des Jahres 2024:
Nr.
Autor
Titel
beendet
Seiten
Page, S.
Das Buch der neuen Anfänge
448
Dorner, S.
One Pot Family (Kochbuch)
Wasle, A.-K.
Rungholt
432
DeVries, D.
Almost Famous – (K)ein Superstar zu Weihnachten
460
DeVries, D.
Almost Gone – (K)ein Happy End zu Weihnachten
448
Schubert-F., B.
EinFach Deutsch Textausgaben
259
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In den letzten Jahren sah mein Jahressaldo so aus:
Jahr
Anzahl Bücher
Anzahl Seiten
2019
24
8.556
2020
26
9.993
2021
9
4.795
2022
33
13.702
2023
55
21.486
2024
24
8.580
Ob ich dieses Jahr meinen bisherigen Rekord von 2023 übertreffen kann?
seit 2019 schreibe ich auf, was ich im Laufe des Jahres so lese. Ich empfinde es als spannend, zu beobachten, wieviel es ist. Bereits die letzten Jahre habe ich meine Liste hier auf diesem Blog geführt und dies möchte ich dieses Jahr wieder tun. Also, hier sind sie, die von mir gelesenen Bücher des Jahres 2024:
seit 2019 schreibe ich auf, was ich im Laufe des Jahres so lese. Ich empfinde es als spannend, zu beobachten, wieviel es ist. Bereits die letzten Jahre habe ich meine Liste hier auf diesem Blog geführt und dies möchte ich dieses Jahr wieder tun. Also, hier sind sie, die von mir gelesenen Bücher des Jahres 2023:
Informationen zum Buch: erschienen am 15. September 2017 Verlag Nova MD (Self-Publisher) 328 Seiten ISBN 978-3961114856
Klappentext / Zusammenfassung: Eine abgeschiedene Stadt unter dem Meer, ein grausamer Serienmörder und kein Entkommen… Der erste Band der Steampunk-Krimi-Reihe „Der Hüter“ von Jasmin Jülicher.
1888 Biota – Die Stadt, die nach dem Großen Krieg auf dem Meeresboden gebaut worden ist. Für die Bewohner ist sie eine sichere Heimat, denn die Oberen haben dafür gesorgt, dass jede gewalttätige Tendenz in den Menschen zusammen mit ihren Erinnerungen ausgelöscht wurde. Doch dann taucht eine grausam zugerichtete Leiche auf, die es nie hätte geben dürfen. Alexander, oberster Hüter der Stadt, und die Biologin Nic ermitteln und stellen bald fest, dass dieser Mord erst der Anfang war. Denn Biota ist längst nicht die sichere Zuflucht, die sie zu sein scheint… Sie müssen sich entscheiden: Ist die Wahrheit es wert, dass sie dafür ihr eigenes Leben und die Existenz der gesamten Stadt aufs Spiel setzen?
Meine Meinung: Liebe Leserin, lieber Leser,
„Stadt der Tiefe“ war mein erster Steampunk-Roman und ich war gespannt, was mich erwartet. Bis dato wußte ich noch nicht mal, dass es dieses Genre gibt, sonst hätte ich mich bestimmt schon eher daran versucht. Steampunk an sich ist mir seit ein paar Jahren ein Begriff und mich fasziniert die Mischung aus viktorianischer Zeit und moderner Technik, die mit damaligen Mitteln verwirklicht wird. By the way: Hat Jules Verne Steampunk geschrieben? Ich denke das speziell an seine „Nautilus“. Egal, ich schweife ab. Jedenfalls hab ich mich auf storrie.de bei Jasmin beworben, ihr Buch lesen und rezensieren zu dürfen, und dankenswerterweise hat sie zugestimmt.
Im Grunde ist „Stadt der Tiefe“ ein ganz normaler Krimi – wäre da nicht der Schauplatz. Wir werden mitgenommen in eine Stadt, die von einem Visionär auf dem Meeresgrund gebaut wurde, um der Menschheit den langersehnten Frieden zu ermöglichen. Lange Zeit ging es auch gut, doch dann geschieht der erste Mord – und der Oberste Hüter Alexander muss zum ersten Mal zeigen, dass er diesen Rang zu recht bekleidet. Zum Glück ist er ein Fan von Sherlock Holmes und seinen Methoden, so dass er wenigstens eine grobe Anleitung hat, wie solche Ermittlungen ablaufen können. In seiner Ausbildung war so ein Fall nämlich nicht berücksichtigt worden, da es in Biota keine Aggressionen gibt.
Ich fand es wahnsinnig spannend, zu verfolgen, wie Alexander und Nic, die Biologin, gemeinsam lernen, wie Spuren gesammelt und verfolgt werden. Außerdem begleiten wir die beiden, wie sie die Standesunterschiede zwischen ihnen Stück für Stück überwinden und zu Freunden werden. Und last but not least lernt Alexander eine Seite Biotas kennen, von deren Existenz er bis dato überhaupt nichts wußte.
Das Buch zu lesen hat einfach nur Spaß gemacht. Die Story an sich, der Schauplatz, die Protagonisten … es ist fesselnd, all das zu erforschen. Selbst wenn ich es gewollt hätte, hätte ich das Buch nicht aus der Hand legen können. Und ich bin froh und dankbar, dass es noch drei weitere Abenteuer von Alexander und Nic gibt, die gelesen werden wollen.
Informationen zum Buch: erschienen am 22. März 2022 Kyss Verlag 400 Seiten ISBN 978-3499008733 übersetzt von Angela Koonen
Klappentext / Zusammenfassung: Der erfolgreiche Eishockeyspieler Vlad Konnikov hat ein Geheimnis: Seine Ehe ist nicht echt. Elena hat ihn nur geheiratet, damit sie in den USA studieren konnte. Vlad hingegen hoffte immer, dass irgendwann mehr aus ihnen wird. Nur deshalb hat er sich überhaupt dem Secret Book Club angeschlossen. Durch die Liebesromane, die die Männer dort zusammen lesen, wollte Vlad lernen, wie er das Herz seiner Frau gewinnen kann. Und die wichtigste Lektion lautet Ehrlichkeit. Also gesteht er ihr endlich, dass er echte Beziehung will. Im Gegensatz zu Elena. Sie will die Scheidung. Aber dann verletzt Vlad sich im wichtigsten Spiel seiner Karriere, und Elena weicht ihm nicht von der Seite. Gibt es doch noch Hoffnung? Oder findet sich das einzige Happy End in dem Liebesroman, den Vlad heimlich schreibt?
Meine Meinung: Lieber Leserin, lieber Leser,
kann aus einer Zweckehe Liebe entstehen? Vlad hofft es und seine Freunde vom Buchclub unterstützen ihn nach Kräften. Doch dafür muss Vlad auch zu ihnen ehrlich sein, nicht nur Elena gegenüber. Ein erster Schritt ist es, dem Buchclub zu gestehen, wie es um seine Ehe wirklich bestellt ist. Und das ist schon schwer genug. Doch Freunde sind Freunde und unterstützen ihn in seinem Kampf um seine Frau. Wird der Kampf erfolgreich sein?
Wie immer gibt es Höhen und Tiefen. Es wäre ja auch zu einfach, wenn es gradlinig wäre. Und langweilig. Inzwischen kennen wir die Zutaten dieser Romanreihe gut, und doch ist es nicht immer das gleiche, da Lyssa Kay Adams immer wieder etwas neues einfällt, um die Geschichte interessant zu gestalten. In diesem Fall sind es Vlads Zweckehe und der Liebesroman, den er schreibt. Hallo? Ein Eishockeyspieler, der einen Liebesroman schreibt? Echt jetzt?
Ja. Echt jetzt. Es schlummert halt auch im stärksten, abgebrühtesten Mann eine romantische Seele.
Das findet zumindest Geschäftsmann Braden Mack. Er gehört einem geheimen Buchclub an, in dem Männer über Romances diskutieren, um Frauen und deren Wünsche besser zu verstehen. Theoretisch klappt das bestens, praktisch stellt ihn Liv, die kratzbürstige Schwägerin seines Freundes Gavin, vor ein Rätsel. Für sie sind Liebesromane nichts als Zeitverschwendung. Als sie ihren Job verliert, weil ihr Chef sexuelle Belästigung für ein Berufsrisiko hält, ist das die perfekte Mission für Mack: Er hilft Liv, diesen widerlichen Mistkerl zu ruinieren, und beweist ihr nebenbei, dass es auch im echten Leben Happy Ends gibt …
Meine Meinung: Liebe Leserin, lieber Leser,
wieder einmal haben es die Herren des Secret Book Club geschafft, dass mir Tränen über die Wangen liefen. Mal musste ich Tränen lachen aufgrund der Situationskomik, mal flossen sie vor Rührung und Mitleid.
Ich möchte auch gar nicht viel verraten, das wäre nicht fair. Nur soviel: Liv und Mack sind wie füreinander geschaffen – nur wissen sie es nicht. Sie müssen viel zusammen erleben, und da ist ein abgestürzter Cupcake erst der Anfang. Eigentlich ist es eben dieser Cupcake, der das ganze ins Rollen bringt. Denn hätte Liv ihn nicht vor den Augen ihres Chefs an Macks Tisch fallen lassen, wäre sie nicht in das Büro ihres Chefs zitiert worden, wo sie mitansehen musste, wie er sich an seiner Empfangsdame vergreifen wollte (der Chef hatte ein sehr schlechtes Zeitmanagement), woraufhin sie, Liv, gefeuert wurde. Tja, und damit kommen die Dinge ins Rollen und wir tauchen ein in eine Geschichte voller Kampfeswillen, Sarkasmus, alte und neue Verletzungen, Missverständnisse und vor allem ganz viel Freundschaft und Liebe. Achja, ein männerhassender Hahn spielt auch keine unwichtige Rolle, aber das nur so nebenbei.
Lyssa Kay Adams hat mit der Story ein heißes Eisen aufgegriffen: sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Und sie zeigt in dieser Geschichte, wie sicher sich die Täter sind, nicht geschnappt zu werden, und welch immensem Druck die Opfer ausgesetzt werden. Es ist ein unheimlicher Kampf und erfordert extrem viel Mut, die Täter bloßzustellen. Leider gelingt das nicht immer. Umso wichtiger ist es, dass die guten Männer nicht wegschauen, sondern die Frauen unterstützen. Umgekehrt natürlich genauso, auch Männer können zu Opfern solcher Frauen werden. Der Film „Enthüllung“ von 1994 mit Michael Douglas und Demi Moore zeigt es deutlich.
Achja, eines noch: Im Klappentext liest es sich so, als sei Mack von Anfang an auf Liv scharf und müsse sie nur noch überzeugen. Im Buch ist es anders: Sie wollen beide nix voneinander und bilden zunächst eine Zweckgemeinschaft, um Livs ehemaligen Boss fertig zu machen. Aber das nur mal so am Rande.
seit 2019 schreibe ich auf, was ich im Laufe des Jahres so lese. Ich empfinde es als spannend, zu beobachten, wieviel es ist. Bereits letztes Jahr habe ich meine Liste hier auf diesem Blog geführt und dies möchte ich dieses Jahr wieder tun. Also, hier sind sie, die von mir gelesenen Bücher des Jahres 2022:
Nr.
Autor
Titel
beendet
Seiten
1
Hopkins, R.
Stell dir vor …
27.01.
239
2
Martin, G.R.R.
Das Lied von Eis und Feuer – Band 8
04.02.
538
3
Benedict, M.
Mrs. Agatha Christie
22.02.
314
4
Martin, G.R.R.
Das Lied von Eis und Feuer – Band 9
07.03.
753
5
Krup, Agnes
Leo und Dora
16.03.
285
6
Mattera, J.
Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach
18.03.
217
7
Martin, G.R.R.
Das Lied von Eis und Feuer – Band 10
27.03.
699
8
Wedekind, F.
Frühlings Erwachen
03.04.
136
9
Rygiert, B.
Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher
06.04.
484
10
Pooley, C.
Montags bei Monica
14.04.
426
11
Sträter, T.
Gutenachtgeschichten
23.04.
506
12
Lux, L.
Kukolka
23.04.
375
13
Kreutzer/Gardein
Die gruseligsten Orte in Hamburg
24.04.
280
14
Lynch, P.
Grace
11.05.
541
15
McDonnell, C.K.
The Stranger Times
22.05.
462
16
Young, S.
The truest Thing – Jeder Moment mit Dir
05.06.
412
17
Ullrich, V.
Acht Tage im Mai
13.06.
253
18
Stine, R.L.
Fear Street
14.06.
366
19
Adams, L.K.
The Secret Book Club – Band 1
25.06.
400
20
Menger, I.L.
Als das Böse kam
28.06.
320
21
Baldursdóttir, K.M.
Das Echo dieser Tage
29.06.
383
21
Weiler, J.
Der Markisenmann
21.07.
333
22
Smith, T.R.
Kind 44
05.09.
506
23
Smith, T.R.
Kolyma
08.09.
473
24
Chalandon, S.
Rückkehr nach Killibegs
14.09.
316
25
Kling, M.-U.
Qualityland 2.0
25.09.
428
26
Johann, P.
Der Buchhändler
03.10.
431
27
Miles, T.
Rabbits
04.10.
491
28
Braithwaite, O.
Meine Schwester, die Serienmörderin
19.10.
239
29
Tudor, C.J.
Das Gotteshaus
20.10.
558
30
McGeorge, C.
Four Walls
27.10.
374
31
Elbern, Chr.
Hafenmörder
02.11.
365
32
Osman, R.
Der Donnerstagsmordclub
28.11.
453
33
Sigursdottir, Y.
Schnee
31.12.
346
Bücher ohne „beendet“-Eintrag werden aktuell oder demnächst gelesen.
Damit habe ich aktuell 33 Bücher mit insgesamt 13.702 Seiten gelesen.
In den letzten Jahren sah mein Jahressaldo so aus:
wir erwarten Handwerker, die wahrscheinlich in meinem Büro-Bibliotheks-Keller Kabel verlegen müssen. Zum Glück haben wir seinerzeit beim Einzug große Kabelkanäle unter der Decke montiert, so dass die Verlegung an sich (hoffentlich) ohne große Probleme vonstatten gehen wird. Leider kommt man an die Kanäle stellenweise nur ran, wenn man die Bücherregale von der Wand rückt. Tja …
Inzwischen bin ich seit über eine Woche dabei, die Regale auszuräumen und Bücher auszusortieren. Ich hatte vor längerer Zeit durch eine Haushaltsauflösung einen ganzen Schwung Bücher geschenkt bekommen. Genau genommen waren es 16 Umzugskartons. Man konnte dem Sortiment ansehen, dass es sich um die Bibliothek eines ehemaligen Lehrerhaushalts handelte, doch es waren auch unheimlich viele Bücher dabei, die ich mir auch gekauft hätte. Es hat sich also gelohnt – nur, dass danach gut 2.300 Bücher in meinen Regalen standen. Zweireihig. Von „Überblick“ oder gar „Finden“ war keine Rede mehr. Mir war also schon lange klar, dass ich aussortieren muss, und zwar ziemlich radikal. Allerdings habe ich den Aufwand immer gescheut wie der Teufel das Weihwasser. Doch nun, wo die Handwerker da ran müssen, habe ich keine Ausrede mehr und bin fleißig dabei.
Einen ersten Durchgang habe ich heute abgeschlossen. So sieht mein Keller zur Zeit aus:
Ja, das Chaos hat ein Zuhause. Doch es wird werden …
Also, zur Erklärung: Die Bücher, die bleiben dürfen, sind die Bücher, die in den Regalen liegen. Dazu kommen noch 22 Umzugskartons, zumindest nach jetzigem Stand. Beim Einräumen werde ich aber weiter aussortieren. Da sind bestimmt noch doppelte bei. Bücher, die in den Regalen stehen, ziehen aus. Ich kontaktiere dafür ein Antiquariat und hoffe, dass sie alles abnehmen – und auch die 15 Klappboxen, die ich zur Zeit in der Eßecke geparkt habe. Achja, das letzte Regal, da wo die Aktenordner unten drinstehen, habe ich noch nicht durchgesehen. Das sind in erster Linie Weihnachtsbücher, da muss ich mal gucken, was blieben darf.
Insgesamt habe ich bis jetzt knapp 1.000 der 2.300 Bücher aussortiert. Reicht noch nicht, klar, aber es ist ein Anfang. Und weißt Du was? Es fühlt sich verflixt gut an! Diese Aktion zusammen mit ein paar grundsätzlichen Entscheidungen sorgt dafür, dass mein Büro-Bibliotheks-Keller in absehbarer Zeit endlich wieder das wird, was er sein soll: Mein Zimmer.
Klappentext / Zusammenfassung: Seit Jahren verstecken sie sich auf der Insel: Mutter, Vater, zwei Kinder. Die Bedrohung ist allgegenwärtig – die Fremden vom Festland wollen die Familie auslöschen. Im selbstgebauten Schutzraum fühlen sie sich sicher. Bis die sechszehnjährige Juno eines Nachts eine furchtbare Entdeckung macht. Das Böse ist schon gefährlich nah …
Meine Meinung: Liebe Leserin, lieber Leser,
Juno ist 16 Jahre alt und in völliger Abgeschiedenheit aufgewachsen. Seit 12 Jahren lebt sie mit ihren Eltern und ihrem Bruder auf einer Insel in Schweden, ohne Kontakt zur Außenwelt. Der Alltag ist von Ritualen bestimmt: Juno hilft im Haushalt, ihr Bruder braucht dies nicht. Unterrichtet werden die Kinder von der Mutter. Der Vater kümmert sich darum, dass das Haus instand gehalten wird und dass es immer genug Feuerholz zum Heizen und Kochen gibt. Außerdem fährt er einmal im Monat über den See und kauft die Dinge, die sie auf der Insel nicht anbauen, jagen oder fischen können. Auf der Insel können sich die Kinder frei bewegen. Doch es gibt ein paar Verbote: Montags, wenn der Briefträger „Onkel Ole“ kommt, müssen die Kinder auf ihren Zimmern bleiben. Sie dürfen die Insel nicht verlassen. Sie dürfen das Arbeitszimmer des Vaters nicht betreten. Und wenn die Sirene heult, müssen sie alles stehen und liegen lassen und in den Schutzraum unter der Küche rennen, bis die Gefahr vorbei ist. Denn die Familie ist in Gefahr: Die Fremdlinge aus dem Südland trachten ihnen nach dem Leben und nur die Wächter aus dem Nordland können sie beschützen.
In dieser Atmosphäre der Angst und Unwissenheit wachsen die Kinder auf.
Doch dann unterläuft Juno ein schwerwiegender Fehler, der die Dinge ins Rollen bringt.
Beim Lesen des Buches habe ich mehrmals gedacht: „Warum macht sie das?“ und „Es ist doch klar, dass …“, bis mir wieder einfiel, unter welchen Umständen Juno aufgewachsen ist. Sie hatte keinerlei Zugang zu den Dingen, die uns selbstverständlich erscheinen: keine Bücher (außer ein altes Märchenbuch und Naturkundebücher), keine Zeitungen, kein Radio oder Fernseher und schon gar kein Internet. Sie war völlig isoliert. Und genau in dieser anfänglichen Unwissenheit liegt der Charme der Geschichte. Es ist spannend mitzuerleben, wie Juno sich im Laufe der Zeit Dinge zusammenreimt, mutiger wird, Risiken eingeht. Und ganz plötzlich merkt man, dass die Geschichte unheimlich an Fahrt aufgenommen hat und den Leser förmlich atemlos mitreißt.
Wenn ich bedenke, dass „Als das Böse kam“ das erste Buch von Ivar Leon Menger ist, kann ich nur hoffen, dass seine nächsten Bücher mindestens genauso spannend werden. Ich werde auf jeden Fall die Augen offen halten.
solange es Menschen gibt, solange gibt es Geschichten. Sie wurden von Mund zu Ohr weitergegeben, auf Höhlenwände gemalt, und irgendwann wurden die Worte aufgeschrieben. Besondere Geschichten wie die Evangelien wurden reich verziert und standen nur hohen Würdenträgern wie Bischöfen und Äbten oder sehr reichen Männern zur Verfügung. Eines dieser reich verzierten Evangelien ist das Book of Kells, das im Trinity College, Dublin, Irland, ausgestellt ist – hinter Glas und gut bewacht. Das Kopieren dieser Bücher war langwierig und teuer, musste doch alles per Hand geschrieben werden. Und wehe, der Schreiber verschrieb sich!
Dann kam Johannes Gutenberg und erfand den Buchdruck mit beweglichen Lettern. Eine Revolution! Plötzlich konnten von einer Seite mehrere Exemplare gedruckt werden, ohne großen Aufwand. Die Reproduktion des geschriebenen Wortes wurde viel einfacher und kostengünstiger. Immer mehr Menschen konnten sich ein Buch leisten. Immer mehr Menschen lernten Lesen und Schreiben. Der Bedarf an immer neuen Geschichten und Büchern stieg.
So lange ich mich erinnern kann, lese ich. Seit ich Teenager bin, schreibe ich Tagebuch (wenn auch mit Unterbrechungen). Als Schülerin hatte ich viele Brieffreundschaften. Ich hatte einen Bürojob. Seit ein paar Jahren führe ich meinen Kalender wieder handschriftlich.
Worte auf Papier gehören für mich zum Leben dazu wie Essen, Trinken, Schlafen und Lieben. Sie sind essentiell. Ich versuche, dieses Gefühl an meine Kinder weiterzugeben, was mir bislang wohl auch recht gut gelungen ist: Mein großer Sohn verschenkt an einen langjährigen Freund und an meinen Mann seit ein paar Jahren zum Geburtstag und zu Weihnachten Fortsetzungsgeschichten, die auf die Beschenkten zugeschnitten sind. Beide Kinder lesen und gehen gern mit mir in die örtliche Buchhandlung oder Bücherei zum Stöbern. Und wir gehen NIE ohne mindestens ein Buch wieder raus. Ein Buch pro Person natürlich.
Seit ein paar Monaten gehe ich mit einer Idee schwanger: ein eigenes Buch. Zur Zeit stehe ich noch ganz am Anfang meiner Reise und ich habe keine Ahnung, wo mich diese Reise hinführen wird. Werde ich am Ende mein eigenes Buch in Händen halten? Das wäre ein Traum! Doch bis zur Erfüllung dieses Traums ist es ein weiter Weg, das ist mir bewußt. Und ich bin grade etwas ratlos, weshalb ich meine werte Leserschaft um Unterstützung bitte:
Meine Idee habe ich grob umrissen im Kopf und den Anfang der Geschichte bereits geschrieben. Ja, der Anfang ist grottenschlecht und ich werde mein bisher verbrochenenes gründlich überarbeiten müssen. Das ist mir durchaus klar.
Gestern Abend habe ich begonnen, Charakterbögen für meine Protagonisten zu erstellen. Die Vorlage, die ich dafür verwendet habe, fand ich auf http://deinbuchschreiben.de Diese Charakterbögen führen mir vor Augen, dass ich zunächst noch viel an meinen Charakteren feilen sollte, um sie plastisch in der Geschichte zum Leben erwecken zu können. Auch ist mir aufgefallen, dass ich summa summarum viel zu viele Charaktere habe. Andererseits spielt die Geschichte an einer Schule, von daher …
Worum es mir geht und worum ich Euch bitte:
Könnt Ihr mir Tipps geben?
Was muss ich unbedingt beachten?
Wo finde ich Informationen, die mich auf den richtigen Weg bringen können? Am Ende des Beitrags ist eine Link-Liste, was ich bereits gefunden habe.
Wie kann ich mich motivieren, am Ball zu bleiben?
Ich weiß, meine Fragen sind sehr allgemein gefasst. Trotzdem hoffe ich, Ihr könnt mir ein wenig auf die Sprünge helfen. Zur Zeit habe ich nämlich das Gefühl, in der Luft zu hängen.
Und jetzt hole ich mir erstmal einen Kaffee und bastel weiter Charaktere.