Elbern, Christoph – Hafenmörder

Informationen zum Buch:
erschienen am 14. Februar 2022
Verlag Rütten & Loening
365 Seiten
ISBN 978-3-352-00972-3

Klappentext / Zusammenfassung:
Mysteriöse Mordfälle im Hamburg von 1904. 

Hamburg in Aufruhr. Am Hafen werden mehrere Männer ermordet und mit einem in die Stirn geritzten Zeichen markiert aufgefunden. Weil eines der Opfer offenbar an Cholera erkrankt ist, wird der junge Bakteriologe Carl-Jakob Melcher hinzugezogen. Die Atmosphäre in der Stadt ist aufgeheizt: Die Cholera-Epidemie liegt noch nicht lange zurück, und die Wahl zur Bürgerschaft steht an. Carl-Jakob Melcher sucht mit seinem Polizistenfreund Martin Bucher zwischen reichen Kaufleuten, Ganoven und Anarchisten nach dem Täter und stößt auf einen erschreckenden Verdacht. 

Dunkel, packend, mörderisch – Carl-Jakob Melcher, Forscher am Hamburger Tropeninstitut, ermittelt – nicht immer im Auftrag der Polizei.

Meine Meinung:
Liebe Leserin, lieber Leser,

ich LIEBE Hamburg-Krimis! Ich glaube, meine Liebe zu diesem Genre begann, als mir die Bücher von Petra Oelker empfohlen wurden – vor vielen, vielen Jahren. Seitdem haben diese Art Bücher eine sehr große Chance, in meinen Einkaufskorb zu hüpfen, wenn sie mir über den Weg laufen. Und genau das ist bei diesem Buch passiert und, was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht.

Die Schauplätze dieses Buches sind typisch für Hamburg um die letzte Jahrhundertwende: der Hafen und die Gängeviertel, die reichen Kontorhäuser, die Villen der „Pfeffersäcke“ samt Dienstboten, die armen Beamten, die Traditionen der Hanse und das Neue, Aufstrebende wie das grade gegründete Tropeninstitut … alle kommen sie drin vor und zeichnen ein liebevolles, doch nicht blauäugiges Bild einer wundervollen Stadt, in der alles möglich ist und auch große Gegensätze nebeneinander existieren können. Christoph Elbern beschreibt den Charme der Hansestadt Hamburg, während er uns in die Abgründe einer Mordserie führt, die ihresgleichen sucht. Und mittendrin ist Carl-Jakob Melcher, Neffe eines reichen Reeders, der auf eigenen Beinen stehen möchte und Bakteriologie studierte, um nun unter Bernhard Nocht zu arbeiten.

Wie Carl-Jakob Melcher in die Ermittlungen schlitterte, steht oben im Klappentext. Wie das ganze ausgeht und wer schlussendlich der Mörder ist, dass musst Du selber rausfinden. Glaube mir, es lohnt sich!

Lieben Gruß,
Eure


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