Ohlandt, Nina – Dünengeister

Informationen zum Buch:
2019 erschienen
Verlag Bastei-Lübbe AG
539 Seiten
ISBN 978-3-404-17780-6

Klappentext / Zusammenfassung:
Auf Sylt werden in einer Düne, die zum Besitz einer reichen Industriellenfamilie gehört, zwei Leichen gefunden – ein Kind und eine junge Frau, beider der Kleidung nach seit Jahrzehnten tot. Wenig später gibt es in der Familie einen weiteren Todesfall. Kommissar John Benthien glaubt nicht an einen Zufall und nimmt die Ermittlungen auf. Dabei stößt er auf ein uraltes Familiengeheimnis, von dem auch heute noch eine tödliche Gefahr auszugehen scheint …

Meine Meinung:
Liebe Leserin, lieber Leser,

dieses Buch kann ich empfehlen. Es ist im Stil klassischer Krimis geschrieben, wie man es von Agatha Christie kennt: Eine Leiche wird gefunden, die Kriminalpolizei wird eingeschaltet und es wird fieberhaft ermittelt. Die Indizien häufen sich, man ermittelt, irrt sich, ermittelt weiter und kommt schließlich auf die richtige Fährte. Wirklich?

Das einzige, was ich etwas irreführend finde, ist die Bezeichnung „Nordsee-Krimi“. Ja, der Krimi spielt auf Sylt und es wurden ein paar Sylter Besonderheiten eingebaut, beispielsweise der Hindenburgdamm und die Große Düne. Aber ansonsten hätte es auch überall sonst auf der Welt spielen können. Was ich vermisst habe, ist die Darstellung des „typisch Norddeutschen“: trockener Humor, äußerlich spröde mit warmen Herzen, zunächst unnahbar, dann verläßlich … Bin ich diesbezüglich verwöhnt, weil ich grade genau so ein Buch beendet hatte, als ich zu „Dünengeister“ griff? Möglich.

Fazit: Für alle Krimi-Fans sehr zu empfehlen, egal, ob sie Sylt kennen und mögen oder nicht.

Lieben Gruß,

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