Johann, Petra – Der Buchhändler

Informationen zum Buch:
erschienen am 14. März 2022
Aufbau Verlage
431 Seiten
ISBN 978-3-352-00969-3

Klappentext / Zusammenfassung:
Nach einem einschneidenden Ereignis verlässt der vierunddreißigjährige Erik seine Heimat und übernimmt in einer bayrischen Kleinstadt eine Buchhandlung. Der Neustart scheint zu gelingen. Erik fühlt sich in Neukirchen wohl – bis die Tochter eines seiner neuen Freunde verschwindet. Die Grundschülerin hat in aller Frühe ihr Elternhaus verlassen und ist nicht zurückgekehrt. 

Eine groß angelegte Suche beginnt. Hauptkommissarin Judith Plattner, die nach einem persönlichen Schicksalsschlag nie wieder eine Ermittlung leiten wollte, übernimmt den Fall. Nach und nach verdichten sich die Hinweise, dass jemand aus dem Umfeld des Mädchens für sein Verschwinden verantwortlich ist. Schon bald richten sich alle Augen auf Erik, den Neuen. Und dann macht jemand eine Entdeckung – mit fatalen Folgen. 

Ein hintergründiger Thriller über eine Gemeinschaft, in der die Angst die Macht übernimmt.

Meine Meinung:
Liebe Leserin, lieber Leser,

bei diesem Buch habe ich mich mal wieder gefragt, worin der Unterschied zwischen „Thriller“ und „Krimi“ liegt. Wenn ich gefragt worden wäre, hätte ich dieses Buch eher als Krimi eingeordnet. Aber ehrlich gesagt, ist das nicht wirklich wichtig.

Das Buch ist gut. Wirklich gut. Ich habe es in zwei Tagen gelesen, das will schon was heißen, schließlich habe ich neben Lesen noch eine „kleine“ Nebenbeschäftigung (Familie, Haushalt …).

Also, über den Inhalt brauche ich nicht viel erzählen, da er im Klappentext bereits grob umrissen wird. Jede weitere Info würde nur spoilern, und das möchte ich nicht. Was ich aber verraten kann: Im Laufe der Ermittlungen wird mehr als ein Geheimnis aufgedeckt und mehr als eine Person bekommt Ärger, aus verschiedenen Gründen.

Was dieses Buch gut aufzeigt, ist, dass man nicht in andere Menschen hineinsehen kann. Jeder Mensch hat ein Geheimnis, mal schlimmer, mal weniger schlimm. Wir wissen nicht, was sich hinter den Türen der Nachbarn für Dramen abspielen. Der Schein wird gewahrt, auch wenn vielleicht grade ein Rosenkrieg herrscht. Auch wird gezeigt, dass Vorurteile und Vorverurteilungen sehr schlimme Folgen haben können. Und manchmal wohnt das Böse gleich nebenan …

Lieben Gruß,
Deine


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