Informationen zum Buch:
2021 erschienen
Löwenzahn Verlag
243 Seiten
ISBN 978-3-7066-2698-9
Klappentext / Zusammenfassung:
Wir leben in einer Zeit, die es uns nicht gerade einfach macht, der ukunft voller Hoffnung entgegenzublicken. Ganz im Gegenteil. Aber warum scheint es so schwierig, Lösungen für unsere Probleme zu finden? Rob Hopkins gibt uns die Antwort. Weil wir verlernt haben, unsere wichtigste Fähigkeit einzusetzen: unsere Vorstellungskraft. Die einfache Frage zu stellen: Was wäre, wenn? Um eine neue Welt zu kreieren, müssen wir sie uns zuerst vorstellen können. Wir brauchen unsere Fantasie. Der Autor zeigt uns, dass es Hoffnung gibt: dass sie da sind, die Lösungen, die genialen Ideen, die innovativen Einfälle. Völlig gebannt begleiten wir ihn und lernen Menschen kennen, die scheinbar unmögliche Gedankenexperimente in die Realität umgesetzt haben. Und sehen: Wenn wir unsere kollektive Imagination beleben, nähren und trainieren, gibt es nichts, was wir nicht schaffen können.
Meine Meinung:
Liebe Leserin, lieber Leser,
Ich habe mich anfangs schwer getan mit diesem Buch, obwohl ich es unbedingt haben wollte. Doch nachdem ich endlich drin war, habe ich es auch nahezu in einem Rutsch durchgelesen – und das, obwohl ich normalerweise keine (oder kaum) Sachbücher lese. Mich hat das Thema fasziniert: „Stell Dir eine positive Zukunft vor und dann versuche, sie mit Hilfe Deiner Fantasie zu verwirklichen“. Oder wie es der Autor im Buch selber schreibt: „Dieses Buch ist der Versuch eines Plädoyers für die Neupriorisierung der Vorstellungskraft, für die dringende Notwendigkeit, die Prioritäten zu verlagern, so dass auf allen Ebenen und in allen Bereichen Fantasie, Spiel und Staunen wieder willkommen geheißen, ermutigt und freigelassen werden.“
Rob Hopkins beschreibt anhand unendlich vieler Beispiele, wie wir unsere Fantasie positiv einsetzen und dadurch große Veränderungen bewirken können. Wie kann man seine Fantasie wieder „ankurbeln“? Wie kann man seinen Blickwinkel verändern? Was für Projekte gibt es bereits? Was kann möglich sein? Ein spannendes Thema, interessant beschrieben, mitreißend erzählt. Das einzige, was mich ein wenig stört, ist die (notwendige) gefühlte Unendlichkeit der Namen und Organisationen, die im Buch genannt sind, sowie bummelige 600 Fußnoten im Anhang. Trotzdem: klare Leseempfehlung für alle, die sich fragen, was noch möglich sein kann.
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen und fantasieren.
Eure