Keller, Timothy – Warum Gott?

Informationen zum Buch:
erschienen am 21. Juni 2023
Verlag Brunnen
336 Seiten
ISBN 978-3765520310
übersetzt von Friedemann Lux

Klappentext / Zusammenfassung:
Warum Gott? Ist es heute noch vernünftig zu glauben? Führt der Glaube an den einen Gott nicht zu Gewalt und Terror? Kann Religion uns heute noch Antworten auf die drängenden Fragen der Zeit geben? Hat die Wissenschaft nicht den Glauben an Gott längst widerlegt? Diesen und anderen Fragen geht Timothy Keller in seinem Bestseller nach. Er findet Antworten, die überraschen und die nachdenklich werden lassen. Und er nennt gute Gründe für den Glauben. Tim Keller schreibt präzise und unterhaltsam. Die beste Begründung des Glaubens, die in diesem Jahrhundert geschrieben wurde. Aber Vorsicht: Wer es mit ehrlichem Herzen und offenen Verstand liest, muss sich darauf einstellen, Gott zu begegnen. Dr. Markus Spieker, TV-Hauptstadtkorrespondent und Buchautor

Meine Meinung:
Liebe Leserin, lieber Leser,

dieses Buch war nicht leicht zu lesen. Ich hatte anfangs ziemliche Probleme damit, dass Mr. Keller immer wieder auf seine Gemeinde in New York verwies, wie er was angegangen ist und wieviel und welches Lob er wofür bekommen hat. Doch mit der Zeit kam ich immer mehr in die Materie hinein und ich muss zugeben: Es ist gut. Es beleuchtet den christlichen Glauben aus der Sicht desjenigen, der auf der Kanzel steht und predigt. Es ist die Sicht des Seelsorgers, der immer wieder die gleichen Fragen nach Gott und dem Glauben beantwortet und dadurch irgendwann zu dem Schluss kommt, dass es noch viel Aufklärungsbedarf gibt und ein Buch hierbei hilfreich sein könnte. Und dieses Buch hat er geschrieben.

Für mich ist „Warum Gott?“ eine gute Ergänzung zu C.S. Lewis „Pardon, ich bin Christ“. Wo der eine als Priester erklärt, erklärt der andere rein aus der Logik heraus. Und beide kommen zu dem gleichen Schluss: Nur durch den Glauben an Gott und seine Wunder kann vieles von dem, was hier auf Erden geschieht, erklärt werden. An Gott zu glauben ist das einzig logische und gleichzeit wunderbarste, was ein Mensch machen kann.

Deine

große Aufräumaktion

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir erwarten Handwerker, die wahrscheinlich in meinem Büro-Bibliotheks-Keller Kabel verlegen müssen. Zum Glück haben wir seinerzeit beim Einzug große Kabelkanäle unter der Decke montiert, so dass die Verlegung an sich (hoffentlich) ohne große Probleme vonstatten gehen wird. Leider kommt man an die Kanäle stellenweise nur ran, wenn man die Bücherregale von der Wand rückt. Tja …

Inzwischen bin ich seit über eine Woche dabei, die Regale auszuräumen und Bücher auszusortieren. Ich hatte vor längerer Zeit durch eine Haushaltsauflösung einen ganzen Schwung Bücher geschenkt bekommen. Genau genommen waren es 16 Umzugskartons. Man konnte dem Sortiment ansehen, dass es sich um die Bibliothek eines ehemaligen Lehrerhaushalts handelte, doch es waren auch unheimlich viele Bücher dabei, die ich mir auch gekauft hätte. Es hat sich also gelohnt – nur, dass danach gut 2.300 Bücher in meinen Regalen standen. Zweireihig. Von „Überblick“ oder gar „Finden“ war keine Rede mehr. Mir war also schon lange klar, dass ich aussortieren muss, und zwar ziemlich radikal. Allerdings habe ich den Aufwand immer gescheut wie der Teufel das Weihwasser. Doch nun, wo die Handwerker da ran müssen, habe ich keine Ausrede mehr und bin fleißig dabei.

Einen ersten Durchgang habe ich heute abgeschlossen. So sieht mein Keller zur Zeit aus:

Ja, das Chaos hat ein Zuhause. Doch es wird werden …

Also, zur Erklärung:
Die Bücher, die bleiben dürfen, sind die Bücher, die in den Regalen liegen. Dazu kommen noch 22 Umzugskartons, zumindest nach jetzigem Stand. Beim Einräumen werde ich aber weiter aussortieren. Da sind bestimmt noch doppelte bei.
Bücher, die in den Regalen stehen, ziehen aus. Ich kontaktiere dafür ein Antiquariat und hoffe, dass sie alles abnehmen – und auch die 15 Klappboxen, die ich zur Zeit in der Eßecke geparkt habe.
Achja, das letzte Regal, da wo die Aktenordner unten drinstehen, habe ich noch nicht durchgesehen. Das sind in erster Linie Weihnachtsbücher, da muss ich mal gucken, was blieben darf.

Insgesamt habe ich bis jetzt knapp 1.000 der 2.300 Bücher aussortiert. Reicht noch nicht, klar, aber es ist ein Anfang. Und weißt Du was? Es fühlt sich verflixt gut an! Diese Aktion zusammen mit ein paar grundsätzlichen Entscheidungen sorgt dafür, dass mein Büro-Bibliotheks-Keller in absehbarer Zeit endlich wieder das wird, was er sein soll: Mein Zimmer.

Lieben Gruß,