Smith, Tom Rob – Kolyma

Informationen zum Buch:
erschienen am 09. August 2010
Verlag Goldmann
473 Seiten
ISBN 978-3-442-47235-2
übersetzt von Armin Gontermann

Klappentext / Zusammenfassung:
Kolyma – das ist der Vorhof der Hölle. Am äußersten Rand von Sibirien gelegen, tausende Kilometer von Moskau entfernt, gibt es hier nur Steine, Schnee, Permafrost – und Lager. Die schlimmsten Gulags der Sowjetunion. In diese eisige Wüste lässt Leo Demidow sich einschmuggeln, denn seine Tochter wurde entführt, und ihr Leben steht auf dem Spiel. Doch als einer der Mithäftlinge ihn als ehemaligen KGB-Agenten enttarnt, sitzt Leo plötzlich in einer tödlichen Falle …

Meine Meinung:
Liebe Leserin, lieber Leser,

Leo Demidow, der Agent aus „Kind 44“, ermittelt wieder. Diesmal verschlägt es ihn in Hölle auf Erden: Ein Arbeitslager in Sibiren. Es gibt nur Kälte, Arbeit und Entbehrungen, Misstrauen, Angst und Wut.

Stalin ist gestorben, Chruschtschow ist an der Macht und distanziert sich deutlich von den Methoden seines Vorgängers. Die UdSSR befindet sich im Umbruch. Geheimagenten werden noch weniger gut gelitten als zuvor. Und dann kommt die Frau von Leos ersten Verhafteten frei und beginnt ihren Rachefeldzug: Sie entführt Leos Adoptivtochter, um ihn zu zwingen, ihren Mann aus dem Gulag Kolyma zu befreien. Und damit beginnt das Abenteuer, das an Spannung und Brutalität nichts zu wünschen übrig lässt.

Wieder hat T.R. Smith sehr gut recherchiert und bringt dem Leser die Atmosphäre der Zeit und insbesondere im Gulag sehr nahe. Wieder habe ich das Buch nur schwer aus der Hand legen können. Und wieder war das Buch viel zu schnell zu Ende und ich musste erstmal nach Luft schnappen. Hammer!

Atemlose Grüße,

Deine

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